Im September 2021 erscheint das historische Sachbuch für junge Leser*innen
Jüdische Leben
Berichte aus 4000 Jahren
Jüdisches Leben gibt es seit viertausend Jahren. Aber was wissen wir wirklich über das Judentum?
Wie lebten Jüdinnen und Juden vor Tausenden und Hunderten von Jahren, und was beschäftigt sie heute? Wie kam es, dass David Jerusalem zur Hauptstadt seines Reiches machte, und wie gelang es Esther, der Königin von Persien, das jüdische Volk im Land zu schützen? Wie wurde aus dem kleinen Talmud-Schüler Moses Mendelssohn ein großer Aufklärer? Und was bedeutet es, im heutigen Deutschland als Mensch jüdischen Glaubens zu leben? Von Abrahams Zeiten bis zum aktuellen Nahost-Konflikt: In diesem Buch stehen die Geschichten von Menschen im Mittelpunkt, die heute wie damals Wege suchten, ein glückliches, sinnerfülltes Leben zu führen.
240 Seiten, mit farbigen Illustrationen von Renate Schlicht, fester Einband, 20 Euro, erscheint bei der Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, Wien und Zürich
Im September 2021 erscheint die polnische Ausgabe von “Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle Minderheiten”,
Dieses Buch erschien zuerst im Herbst 2020 im Querverlag Berlin, jetzt im Neriton Verlag Warschau.Unter den gegenwärtigen politischen Bedingungen bedeutet dies viel.
Im März 2020 erscheint das neue Jugendbuch (ab 13 Jahren)
Kampala – Hamburg
Roman einer Flucht
Na, klar ist das nur ein verrückter Zufall, dass sie beide David heißen: David aus Hamburg, elfte Klasse in einer Gesamtschule und wegen einmal Sitzenbleiben schon 18 – und David aus Kampala, der Hauptstadt Ugandas, der erst 16 ist, aber weiß, dass er weg muss. Um jeden Preis. Überhaupt kein Zufall ist, wie sie einander finden: im Internet, wo David aus Kampala auf Planet Romeo durchklickt zu David in Hamburg, weil in seinem Profil etwas steht, das in Kampala zu sieben Jahren Gefängnis führen kann: „Ich unterstütze die Rechte sexueller Minderheiten in Afrika!“
David in Kampala lässt dieser Satz nicht mehr los. Er weiß, dass er lebenslänglich im Knast enden kann, wenn er nicht bald wegkommt aus Uganda. Falls ihn nicht schon vorher fanatische Christen lynchen – wie seinen Freund Isaac. David hat keine Zeit zu verlieren. Wird David aus Hamburg am Ende Wort halten? Kampala – Hamburg ist eine bewegende Geschichte, wie sich Jugendliche für ihr Recht auf Anerkennung engagieren – in Uganda und in Deutschland.
„Lutz van Dijk erzählt die Geschichte des 16-jährigen David aus Kampala so, dass beeindruckend deutlich wird, was junge Menschen, die sexuellen Minderheiten angehören, in vielen Teilen der Welt erleiden müssen. Aber auch, wie sie sich mutig und einfallsreich wehren. Eine Pflichtlektüre für Schulen!“ Naana Lorbeer und Stephan Cooper Queeramnesty Berlin
192 Seiten mit Fotos und einer Karte Querverlag Berlin, € 12.-
Im September erscheint das polnisch-deutsche Geschichtsbuch
Erinnern in Auschwitz
– auch an sexuelle Minderheiten
herausgegeben von Joanna Ostrowska, Joanna Talewicz-Kwiatkowska und Lutz van Dijk,
unter Beteiligung namhafter Historiker*innen aus beiden Ländern.
Geleitworte von Esther Bejarano, Marian Turski, Marcin Kula und Stefanie Schüler-Springorum
Was aktuell eine „queere Geschichte des Holocaust“ genannt wird, erlaubt einen menschlicheren und nicht heteronormativen Ansatz, um differenzierter zu verstehen, was damals geschah.
Die Zeit ist gekommen zu erkennen, dass ein solches Erinnern in Auschwitz heute von Vorteil für alle Teile der Gesellschaft ist – nicht nur in Polen und Deutschland.
„Ein aufrichtiges Erinnern an die homosexuellen Frauen und Männer, die damals litten und starben, ist dringend nötig.“
Esther Bejerano (Jg. 1924), Auschwitz-Überlebende, heute Hamburg
„Es ist an der Zeit, dass gründliche Kenntnis über diese Verfolgtengruppe Teil unserer Erinnerungskulturen wird.“
Prof.em. Dr. Marcin Kula (Jg. 1942), Historiker, früher Universität Warschau
„Die Ablehnung abweichender Sexual- und Geschlechterrollen gehört zum Kern des faschistischen Weltbildes … bis heute: Umso dringlicher dieses Buch!“
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Jg. 1962), Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung Berlin
264 Seiten (mit zahlreichen Fotos), Querverlag Berlin, € 18.-
(Die polnische Ausgabe ist geplant für Warschau 2021)